Unser Warum 

Es gibt viele Gründe…

Wohnraum ist knapp. Immer weitere Neubaugebiete schaffen zwar Wohnraum, versiegeln jedoch immer mehr Grünflächen, die wir dringend für die Nahrungsmittelproduktion, den Erhalt der Biodiversität, die Kühlung, als CO2 Speicher, die Sauerstoffproduktion und als  Retentionsraum für die zunehmenden Starkregenereignisse benötigen. 

In dem wir den Gebäudebestand nutzen und revitalisieren, wirken wir der weiteren Flächenversiegelung entgegen.

Die demografischen Herausforderungen stehen wie ein Elefant im Raum… wenn wir jetzt nicht aktiv neue Konzepte entwickeln, wann dann? 

Die Menschen werden immer älter und gerade die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre werden die jetzt schon hohe Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen, betreutem Wohnen und Pflege in den kommenden Jahren sprunghaft ansteigen lassen. 

Die klassische Familie Mutter- Vater-Kind(er) ist nicht mehr in der Mehrheit. Viele unterschiedlich bunte  Lebensgemeinschaften, aber auch eine große Anzahl an Singles von jung bis alt  brauchen alternative und innovative Wohnformen…. und vor allem bezahlbaren Wohnraum !  

Mit den Erfahrungen der Pandemie haben wir alle festgestellt, dass das Zuhause weitere wichtige Aufgaben erfüllen muss. Es fehlten oft die ruhigen Arbeitsbereiche oder das Gästezimmer für die Quarantänezeiten. Für viele ist ein derart großes Raumangebot in der eigenen Wohnung gar nicht bezahlbar. Und unter Suffizienzaspekten, auch nicht sinnvoll. Die immer weiter steigenden qm-pro-Kopf Flächen verknappen den Wohnraum zusätzlich und sorgen für immer mehr Energieverbrauch pro Kopf.  

Wir entwickeln in unseren Projekten kleinere individuelle Wohnflächen, und bieten dafür in den Gemeinschaftsflächen co-working-space und Gästezimmer. 

Im ländlichen Raum tragen die Projekte  zur Belebung der Ortschaften bei und stärken dabei die lokale Infrastruktur.  Es entstehen Gemeinschaften, die aus dem Hof ins Quartier und in die Umgebung wirken. Davon profitiert die gesamte Region. 

Wir reaktivieren die graue Energie, die im Bestand gebunden ist und sparen damit wertvolle Ressourcen. Wir reduzieren den Müll, denn die Bauwirtschaft ist einer der gravierendsten Müllproduzenten. 

Und dann ist da noch die Goldene Energie…. dieser schöne, von der Stiftung Baukultur geprägte Begriff, erinnert uns, dass jedes alte Gebäude seinen eigenen Zauber in sich trägt.

Es geht uns nicht nur um die Kreation des physischen Raumes, sondern darüber  hinaus soll die Basis für das Entstehen von sozialen Beziehungen sowie die Bildung des Gemeinschaftsgefühls geschaffen werden. Eine frühzeitige und umfassende Partizipation und Teilhabe im Planungsprozess fördert das Engagement der Gemeinschaft und mobilisiert vorhandene Fähigkeiten und Ressourcen aller im Prozess Beteiligten. 

Wir machen euch den Hof !